«Israelisch-palästinensischer Friede mit heutiger Führung unmöglich» – Ex-Uno-Generalsekretär: «Seit Jahren keine seriösen Gespräche mehr.». | Tachles

In einem umfassenden Interview mit der Nachrichenagentur Associated Press (AP) gibt Kofi Annan, von 1997 bis 2006 Uno-Generalsekretär, einem israelisch-palästinensischen Frieden so lange keine Chancen, wie Premierminister Netanyahu und Palästinenserpräsident im Amte bleiben. Die beiden Seiten hätten seit Jahren keine ernsthaften Gespräche mehr geführt, klagt Annan: «Angesichts der sich an der Macht befindlichen Führungsschicht sehe ich keine Möglichkeit für einen Deal.» Dabei sei eine Beendigung des Konflikts wesentlich, auch wenn die internationale Öffentlichkeit sich auf die Nahostkriege in Irak, Syrien und Jemen konzentriere.