Jeremy Issacharoff: „Uns im Nahen Osten war immer klar, dass Reden allein nicht immer hilft“ – Jeremy Issacharoff gibt seinen Posten als Israels Botschafter in Berlin ab. Schon in den 90er-Jahren verhandelte er mit Russland. Im Verhältnis zwischen Berlin und Jerusalem tritt nun etwas ein, was er vor Jahren beschrieb. | DIE WELT
Wo ist das Fähnchen? Während der Botschafter des Staates Israel von seinem Leben erzählt, von Kriegen und Friedensschlüssen und geheimen Reisen, läuft er in seinem Büro hin und her und sucht das Fähnchen. Ah, da ist es ja. Zufrieden hält Jeremy Issacharoff die kleine Papierflagge mit dem blauen Davidstern hoch. Die braucht er nachher noch. „Aber nehmen sie dieses Bild nicht als Aufmacher für Ihren Artikel“, sagt er lächelnd. „Ein israelischer Botschafter mit einem Israel-Fähnchen, das wäre ein bisschen übertrieben.“
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