Kommentar von Honestly Concerned
Aus der Schweiz:
"...Aber es gibt so eine subtile ausgrenzende Gewalt. Die geht über Sprache, die geht über Verhalten.
Beispiel ist: Eine Mutter möchte ihre Tochter für den Yom Kippur vom Schulunterricht befreien. Sie ruft also in der Schule an und erklärt: ‚Yom Kippur, höchster jüdische Feiertag. Sie möchte gern, dass ihre Tochter an dem Tag frei hat‘. Worauf die Antwort ist: ‚Ja, aber Sie wissen schon, dass wir für Palästina sind‘.“..."
Viele Schweizer Juden zieht es nach Israel – traditionsreiche Gemeinden wie die in Basel schrumpfen deswegen. Ein Grund für die Abwanderung: Es fehlt das Gefühl, zur Schweizer Gesellschaft dazuzugehören. Offener Antisemitismus ist selten, die Ausgrenzung eher subtil.
Kai Schirmer
Das ist unfassbar!