Klassische Nahost-Floskel (Teil 2): „Die Gewaltspirale dreht sich weiter“ – Wie Florian Markl am Montag in einem Artikel festgehalten hat, bieten Terroranschläge in Israel wie der in Jerusalem vor einer Woche den hiesigen Medien immer wieder die Gelegenheit, die »Floskelmaschine« anzuwerfen. | Mena-Watch
Eine der in diesem Zusammenhang besonders oft bemühten Floskeln ist die von der »Gewaltspirale«. So schrieb – um nur drei der ersten Beispiele zu nennen, die eine Google-Suche zutage fördert – der Mitteldeutsche Rundfunk nach dem Attentat, die »Gewaltspirale in Israel dreht sich weiter«, die katholische weltkirche.de äußerte »Sorge vor einer Gewaltspirale im Nahen Osten«, und die Hamburger Morgenpost klärte ihre Leser darüber auf, »wie die Gewaltspirale Radikalen auf beiden Seiten nützt«.
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