Kühne+Nagel: »Schändliche Vorkommnisse« – Wie der Logistikunternehmer mit seiner NS-Geschichte umgeht | Jüdische Allgemeine
Ein Spruchband zierte im Februar 2017 die Ruine des Stammsitzes von Kühne+Nagel in der Bremer Innenstadt. »500 Schiffe, 735 Züge, 1942–1944 mehr als nur Dienstleister – gegen das Vergessen« stand darauf zu lesen. Diese Worte aus rotem Klebeband hatten Unbekannte an den Fenstern angebracht, über alle neun Etagen des an der Wilhelm-Kaisen-Brücke gelegenen Gebäudes. Sie wiesen auf die NS-Vergangenheit des Logistikkonzerns hin – öffentlich wahrnehmbar für alle, die die Straßenbahn vom Flughafen über die Innenstadt und den Hauptbahnhof in Richtung Universität nutzen.
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