Man hat Juden erwartet und es sind Menschen gekommen – Ab den 1990er Jahren migrierten zehntausende sogenannte jüdische Kontingentflüchtlinge aus der Sowjetunion in die Bundesrepublik Deutschland. Was waren die besonderen Herausforderungen? Wie hat sich das Bild der Gemeinden seither verändert? – Julia Bernstein | bpb.de
Migration als existenzielle Krise in der Anfangsphase
In den 1990er und Anfang der 2000er Jahre migrierten zehntausende sogenannte jüdische Kontingentflüchtlinge aus der Sowjetunion in die Bundesrepublik Deutschland. Denn als ethnisch und religiös unterdrückte Minderheit in der Interner Link: Gemeinschaft Unabhängiger Staaten (GUS) wurde es Jüdinnen und Juden ermöglicht, nach dem sogenannten Kontingentflüchtlingsgesetz Zur Auflösung der Fußnote[1] eine Zuflucht in Deutschland zu suchen. Die Aufnahme jüdischer Kontingentflüchtlinge hatte aber auch durchaus zum Zweck, jüdisches Leben nach der Shoah als Akt der Versöhnung in Deutschland wiederzubeleben.
In den 1990er und Anfang der 2000er Jahre migrierten zehntausende sogenannte jüdische Kontingentflüchtlinge aus der Sowjetunion in die Bundesrepublik Deutschland. Denn als ethnisch und religiös unterdrückte Minderheit in der Interner Link: Gemeinschaft Unabhängiger Staaten (GUS) wurde es Jüdinnen und Juden ermöglicht, nach dem sogenannten Kontingentflüchtlingsgesetz Zur Auflösung der Fußnote[1] eine Zuflucht in Deutschland zu suchen. Die Aufnahme jüdischer Kontingentflüchtlinge hatte aber auch durchaus zum Zweck, jüdisches Leben nach der Shoah als Akt der Versöhnung in Deutschland wiederzubeleben.
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