Massenexekutionen im Sauerland: 400 Fundstücke zu NS-Verbrechen ausgegraben | Kölner Stadt-Anzeiger
Warstein/Arnsberg – Schuhe, Besteck, Münzen, Kleidungsteile von Opfern, aber auch Munition und Täter-Werkzeuge: Mehr als 70 Jahre nach barbarischen NS-Verbrechen im Sauerland haben Experten nach umfangreichen Ausgrabungen neue Erkenntnisse über drei Massenexekutionen gegen Kriegsende gewonnen. Man habe mehr als 400 Fundstücke an drei Tatorten im Arnsberger Wald aufgespürt, wo im März 1945 Exekutionskommandos 208 polnische und russische Zwangsarbeiter ermordeten. Das teilte der Direktor des Landschaftsverbands Westfalen-Lippe (LWL), Matthias Löb, am Freitag in Warstein mit.
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