Massiver Anstieg bei judenfeindlicher Hetze im Netz – Seit drei Jahren gibt es in Bayern das Amt des Hate-Speech-Beauftragten. In diesem Jahr fällt die Bilanz vor allem in einem Bereich erschreckend aus. | Nordbayern
Die Zahl der Ermittlungsverfahren wegen judenfeindlicher Hetze im Netz ist in Bayern in die Höhe geschnellt. Die bayerischen Staatsanwaltschaften leiteten im vergangenen Jahr 387 Ermittlungsverfahren wegen antisemitischer sogenannter Hate Speech im Internet ein. Das sind 78 Prozent mehr als 2021 (218 eingeleitete Verfahren). Justizminister Georg Eisenreich (CSU) sprach am Donnerstag in München von einem „erschreckenden Ausmaß“.
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