Matthias Küntzel: „Jude zu sein, kann heute ein Todesurteil bedeuten.“ Ein Konferenzbericht aus Bloomington (USA) | mena-watch.com
„Mein Vater ist jüdisch. Meine Mutter ist jüdisch. Ich bin jüdisch“ – dies musste der Journalist Daniel Pearl am 21. Februar 2002 vor laufender Kamera aufsagen, bevor ihn Islamisten enthaupteten. Professor Alvin Rosenfeld, der Gründungsdirektor des Institute for the Study of Contemporary Antisemitism (ISCA) an der US-amerikanischen Indiana University in Bloomington, erinnerte an diese Worte, als er am 3. April 2016 die bis dato größte wissenschaftliche Konferenz über den Antisemitismus in seiner Universität eröffnete: „Jude zu sein“, fuhr er fort, „kann heute ein Todesurteil bedeuten.“
Uwe Wienke
Da gibt es nur einen Kommentar: Bescheuert.