Max-Planck-Institut: Nächstes Jahr dann Baschar al-Assad? | Mena-watch
In Deutschland ist es seit dem 8. Mai 1945 verboten, Juden zu ermorden. Erlaubt ist aber, Werbung für Organisationen zu machen, die sich diesem Handwerk verschrieben haben. Marie-Claire Foblets, die Direktorin des Max-Planck-Institut für ethnologische Forschung in Halle an der Saale (das im Wesentlichen vom Bund und dem Bundesland Sachsen-Anhalt finanziert wird), verstieß darum gegen kein Gesetz, als sie den amerikanischen Parawissenschaftler Norman Finkelstein als „Gastwissenschaftler“ zu einem „Workshop“ einlud, damit dieser einmal mehr die Ermordung israelischer Juden für recht und billig erklärte. Oder hat er das nicht? Zugegeben: Der Verfasser ist nicht Finkelsteins wegen nach Halle an der Saale gefahren; außerdem handelt es sich nach Aussagen des Instituts ja ohnehin um eine „interne Veranstaltung“; was Finkelstein genau gesagt hat, wird man als Außenstehender also vielleicht nie erfahren. Doch wenn man ihm eines nicht nachsagen kann, dann das: Er gehört nicht zu den Leuten, die alles immer neu erfinden wollen. Er hat ein Paar Stiefel, das er immer wieder reitet und sonst keines. Sein Thema sind stets die dämonischen Juden, das Unglück der Welt.
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