Micha Brumlik über Juden und Muslime: „Problematische Pauschalurteile“ – Die Äußerungen Josef Schusters über arabische Kultur hält Micha Brumlik für schwierig. Und die Debatte über Obergrenzen für Flüchtlinge findet er schrecklich. | Taz

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11 Kommentare
  • Henry Einav Weinwurzel

    Syed Farook has been identified as one of the suspected gunmen in the Wednesday morning shooting at the Inland Regional Center in San Bernardino, California, according to CBS News.

    His father confirms Farook is a very devout Muslim.

    “He also identified his son as “very religious. He would go to work, come back, go to pray, come back. He’s Muslim.”

  • Henry Einav Weinwurzel

    Micha Brumlik will das viele Exemplare von der Neuauflage von „Mein Kampf“ verkauft werden um die Muslim Fluechtlinge zu unterstuetzen:“Auch Micha Brumlik vom Berliner Zentrum Jüdische Studien hielte es „für ein Zeichen von Einsicht und historischer Verantwortung, wenn ein Teil der Erlöse wohltätigen Projekten, etwa für Flüchtlinge, zugutekäme“.“ (BILD online, heute). Also macht Micha Brumlik Propaganda fuer die Neuauflage von Mein Kampf (mit Anmerkungen, aber doch Mein Kampf) Wie nobel von Micha Brumlik!!!

  • Ruprecht Polenz

    TAZ: Einige der Wortführer des anti­muslimischen Diskurses in Europa sind jüdischer Herkunft – aber allesamt keine Einwanderer aus der Sowjetunion, sondern alteingesessen. Dazu zählen in Deutschland etwa Henryk M. Broder und der verstorbene Ralph ­Giordano, Leon de Winter in den Niederlanden oder Éric Zemmour und Alain Finkielkraut in Frankreich. Geht das Problem nicht doch tiefer?
    Brumlik: Das ist richtig. Aber das sind doch mehr oder weniger Einzelstimmen, die nicht die Meinung jüdischer Gemeinden und Gemeinschaften repräsentieren. Ich will auch darauf hinweisen, dass Josef Schuster ausdrücklich zwischen dem Islam als Religion und dem, was er für arabische Kultur hält, unterschieden hat. Mit Leuten wie Ralph Giordano habe ich mich in den letzten Jahren heftig gestritten. Er glaubte auf seine alten Tage ein weiteres Mal, gegen etwas Faschistoides ankämpfen zu müssen, und war weder bereit noch willens, zwischen Islam als Religion und Islamismus als politischer Ideologie zu unterscheiden. Darin liegt letzten Endes das Problem. Das ist so, als würde man nicht unterscheiden wollen zwischen dem Christentum und dem Franco-Faschismus – oder zwischen Judentum und dem, was die Siedler im Westjordanland betreiben.“

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