München: Erinnerungsprojekt zu ehemaligen jüdischen Mitbürgern – Ein ungewöhnliches Erinnerungsvorhaben aus der Ohmstraße versucht, den verblassten Spuren früherer jüdischer Mitbürger zu folgen – etwa 90 haben Verfolgung, Krieg oder Flucht nicht überlebt. | Süddeutsche.de
Abgesehen davon, dass sie zu den begehrten Adressen der Stadt gehört, ist die Ohmstraße in Altschwabing eine ganz normale Münchner Wohnstraße. Gerade das macht die Ausgangslage eines neuen Bürgerprojekts, das die Geschichte ihrer jüdischen Bewohner in der NS-Zeit nun möglichst lückenlos dokumentieren soll, so erschütternd: Auf 340 Metern zwischen Leopold- und Königinstraße lebten mindestens 200 Münchner jüdischer Herkunft, von denen 90 Verfolgung, Krieg oder Flucht nicht überlebt haben.
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