München: Forschungsprojekt zu jüdischem Leben in Bayern – Drei Jahre lang soll sich eine Forschungsgruppe mit jüdischem Leben in Bayern auseinandersetzen und ihre Ergebnisse in die Öffentlichkeit tragen. Eröffnet wird das Projekt mit einer prominent besetzten Podiumsdiskussion. | Süddeutsche.de
Dokumente zu jüdischem Leben in Deutschland sind teils schon viele Jahrhunderte alt. Beispielsweise erließ Kaiser Konstantin im Jahr 327 ein Edikt, um Menschen jüdischen Glaubens den Zugang zu öffentlichen Ämtern zu ermöglichen. Trotz der langen Geschichte jüdischen Lebens in Deutschland ist das durchschnittliche Wissen der Deutschen über das Judentum stark begrenzt. Um dies zu ändern, hat die Bayerische Akademie der Wissenschaften eine Ad-hoc-Arbeitsgruppe zum „Judentum in Bayern in Geschichte und Gegenwart“ ins Leben gerufen. Am 10. Februar bildet die Podiumsdiskussion „Jüdisches Leben in Bayern“ den Auftakt für das Forschungsprojekt. Dabei sollen in einem Generationendialog die verschiedenen Herangehensweisen an Glaube, Tradition, Erinnerungskultur und Antisemitismus erörtert werden sowie die Frage, wie jüdisches Lebens in der Gesellschaft sichtbarer werden kann.
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