München: Stolpersteine geschändet? Staatsschutz ermittelt – Gedenkplaketten für jüdische NS-Opfer in einem Hof an der Sendlinger Kyreinstraße wurden mit Fäkalien beschmutzt. Ein Anwohner alarmiert die Münchner Polizei. | Süddeutsche.de
Zwölf „Stolpersteine“ im Hof des Anwesens Kyreinstraße 3 im Münchner Stadtteil Sendling erinnern an die Schicksale ehemaliger Bewohnerinnen und Bewohner des von den Nazis so genannten „Judenhauses“. In der Nacht zum 21. Juli ist der Gedenkort möglicherweise gezielt geschändet worden. Ein Anwohner entdeckte Exkremente auf den beschrifteten Messingsteinen und informierte die Polizei. Der Staatsschutz ermittelt wegen des Verdachts auf Verunglimpfung des Andenkens Verstorbener. Bis zu zwei Jahre Haft sieht das Strafgesetzbuch dafür vor.
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