Nach Angriff auf Juden in Frankfurt bleiben viele Fragen – Nach der mutmaßlichen Attacke auf eine jüdische Besucherin an einer Gedenkstätte im Frankfurter Ostend bleiben viele Fragen ungeklärt. Der Erinnerungsort selbst wird immer wieder beschmiert. | FAZ.NET
Was genau ist am Donnerstagmorgen vor der Holocaust-Gedenkstätte an der Europäischen Zentralbank in Frankfurt geschehen? Auch am Tag nach dem mutmaßlichen Angriff auf eine jüdische Besucherin bleiben viele Fragen unbeantwortet. Nach Angaben der Stadt haben Jugendliche eine jüdische Besuchergruppe an der Erinnerungsstätte im Ostend zunächst verbal eingeschüchtert. Dann sei eine Flasche geworfen worden, die nur knapp den Kopf einer Besucherin verfehlt habe. Die Stadt stellte Strafanzeige wegen versuchter Körperverletzung, Oberbürgermeister Mike Josef (SPD) sprach von einem „antisemitischen Angriff“, der hessische Antisemitismusbeauftragte Uwe Becker (CDU) verurteilte die „Hemmungslosigkeit, mit der hier an der Gedenkstätte Juden antisemitisch beleidigt und angegriffen wurden“. Auch die Kommunale Ausländervertretung, die Frankfurter Grünen und Volt zeigten sich entsetzt.
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