Nach Antisemitismus-Skandal: Berliner Humboldt-Forum verschärft Regeln für private Spenden – Vor einem Jahr waren antisemitische Äußerungen eines Spenders bekannt geworden. Nun gibt es eine neue Richtlinie, eine Kanzlei überprüfte zudem 113 Einzelspender. | Tagesspiegel
Nach umstrittenen Spenden hat das Humboldt-Forum in Berlin seine Regelungen für private Geldgeber verschärft. Die zehn Jahre alte Richtlinie sei „nicht ausreichend präzise“ gewesen, hieß es am Montag in einer Mitteilung des Kultur- und Ausstellungszentrums. Zuvor hatte es Debatten gegeben, nachdem als antisemitisch und antidemokratisch interpretierte Äußerungen eines bereits gestorbenen Spenders bekannt geworden waren.
Die neue Richtlinie definiere klarer als bisher Gründe für den Annahmeausschluss von Geldern, hieß es nun. Die Annahme von Spenden soll nun etwa verweigert werden können, wenn Formen von Diskriminierung nicht ausgeschlossen werden können.
Die neue Richtlinie definiere klarer als bisher Gründe für den Annahmeausschluss von Geldern, hieß es nun. Die Annahme von Spenden soll nun etwa verweigert werden können, wenn Formen von Diskriminierung nicht ausgeschlossen werden können.
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