Netanjahu bietet Abbas Friedensverhandlungen an | Donaukurier
Israels Regierungschef Benjamin Netanjahu hat sich zu sofortigen Friedensgesprächen mit dem palästinensischen Präsidenten Mahmud Abbas ohne Vorbedingungen bereit erklärt. „Ich bin bereit, nach Ramallah oder jeden anderen Ort zu gehen, um direkt zu verhandeln“, sagte er am Dienstag vor Mitgliedern der Gruppe Women Wage Peace (Frauen machen Frieden). „Ich habe keine Vorbedingungen für Verhandlungen“, fügte er hinzu.
David Sofer
Ruprecht Polenz, typischer ‚freundschaftlicher Einwand‘ eines „Freundes Israels‘ wie Todenhöfer, Grass er al. Sie haben sich mehrfach sachlich, fachlich und historisch so weit von der Realität des Nahen Osten geäußert, dass man Ihnen gewissen pathologischen Hang zum Realitätsverlust nachweisen kann. Unabhängig davon, sind Ihre Fragen eines ehemaligen Vorsitzenden des auswärtigen Ausschusses unwürdig. Das sind Fragen, die am Ende der Verhandlungen zu klären sind, nicht am Anfang. Wer solche Forderungen bzw. Fragen am Anfang einer Verhandlung stellt, ist ohne jeden Zweifel nicht an Verhandlungen, sondern an einem Ergebnisdiktat interessiert. Stellen Sie sich vor, der Vorsitzende des auswärtigen Ausschusses der Knesset hätte sich in der aktuellen Flüchtlingskrise gegen die Bundesregierung gestellt und in den Verhandlungen der EU gefordert, oder „gefragt“, warum Berlin nicht alle Flüchtlinge, inklusive der Westbalkanflüchtlinge ohne Asyl- oder Aufenthaltsgenehmigungsverfahren aufnimmt und alle Vereinbarung (z.B. Dublin III) aufkündigt. Das wäre doch ein Afront. Wie soll Deutschland das alleine meistern? Sozial? Integrativ? Was ist mit der europäischen Solidarität? Aber in Fragen der Souveränität Israels, der Sicherheit seiner Staatsbürger, der terratorialen und militärischen Integrität, erlauben Sie schnell mal ein im wahrsten Sinne des Wortes „Vorurteil“. Wenn es um Israel geht, sind sie ungezügelt, da wissen sie anscheinend alles besser. Ihre besserwisserische bevormundende Arroganz in Bezug auf Israel wird nur noch von pathologischen Geschichts- und Rechtsverdrehung getoppt. Eine solche Besessenheit mit Israel ist mir persönlich unheimlich und ich weiß beim besten Willen nicht, ob diese dem deutschen Volke und dessen Interesse wirklich dient. Hohmann und Möllemann lassen grüßen!