NÖ: Bürgermeister benötigt Nachhilfe in Geschichte – Enteignung jüdischen Eigentums wird auch 2016 noch negiert | ots.at
Wien (OTS) – In der Ausgabe 2/2016 der Gemeindenachrichten Breitenstein (Juni 2016) hat Bürgermeister Engelbert Rinnhofer in Zusammenhang mit der Liegenschaft von Dr. Carl Wachtl unter anderem behauptet, dass es in Breitenstein „keine Enteignungen jüdischen Eigentums“ gibt. Die Israelitische Kultusgemeinde Wien hat diese Aussage zum Anlass genommen, um Stichproben im Grundbuch der Katastralgemeinde Breitenstein durchzuführen. Bei der Durchsicht eines Viertels der historischen Grundbücher(handschriftliches Hauptbuch) der Katastralgemeinde Breitenstein wurden Fälle festgestellt, in denen Teile von Liegenschaften ihren Eigentümern aus Gründen der Abstammung während des NS-Regimes entzogen worden sind.
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