NS-Verbrechen Porajmos: Gedenken ohne Bundesregierung – Zeitzeugen, Angehörige und Politiker haben an die von den Nazis ermordeten Sinti und Roma erinnert. Die Regierung blieb der Veranstaltung fern. | Taz
SACHSENHAUSEN taz | Gemeinsam mit Vertretern aus Politik und Verbänden sowie Hinterbliebenen und Zeitzeugen hat der Zentralrat Deutscher Sinti und Roma am Donnerstag der Opfer des nationalsozialistischen Völkermords gedacht. Bei der Gedenkveranstaltung im ehemaligen Konzentrationslager Sachsenhausen sprachen unter anderem Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) und der Vorsitzende des Zentralrats Romani Rose. Vertreter der Bundesregierung waren nicht anwesend.
Burkard Schulte-Vogelheim
Auch hier liegt der Wahn aus-der-Geschichte-gelernt-zu-haben zugrunde.