Oberrabbiner Folger: „Israel“ hat Feindbild „Jude“ abgelöst – „Verheimlichter Antisemitismus“ bei Israel-Kritik am Werk | derStandard.at

Wien – Der Oberrabbiner der Israelitischen Kultusgemeinde in Österreich, Arie Folger, sieht bei Kritik an Israel oft Antisemitismus am Werk. Heutzutage habe „Israel“ das klassische Feindbild, das einst „Jude“ hieß, übernommen, sagte Folger in der Wiener Kirchenzeitung „Der Sonntag“ laut Kathpress. Viel gegen Israel Vorgebrachtes sei „verheimlichter Antisemitismus“, kritisierte er.
Arie Folger
Leider fehlt ein wichtiger Satz, den ich gesprochen hatte. Ich hatte so etwas hinzugefügt: Faire Kritik ist schon erlaubt, *aber viel Kritik, die man derzeit hört, ist nicht fair, sondern derart übermäßig und einseitig, dass es nichts anderes als dieser neue Antisemitismus ist.*