Österreich: Wenn der Kurz mit dem Strache – Wie Wiens Juden über die geplante Regierungsbildung denken | Jüdische Allgemeine

Noch auf dem Weg zum Wahllokal diskutierte Evelyn Böhmer-Laufer mit ihrem Mann. »Bis zum Moment des Kreuzerlmachens hab’ ich geschwankt«, sagt die 67-jährige Psychotherapeutin. Ihr erging es wie vielen Menschen in ihrem Freundeskreis: Sie war unsicher, ob sie ihre Stimme taktisch vergeben sollte. Die SPÖ wählen, um einen ersten Platz der ÖVP unter Sebastian Kurz zu verhindern? Oder den Grünen ihr Kreuzchen geben, weil sie es wichtig findet, dass die Partei im Parlament vertreten ist, auch wenn deren Parteiprogramm, wie sie es nennt, der »Biss« fehlt?
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