Offener Brief an die HU Berlin – Dozentin verbreitet antisemitische Inhalte | JSUD – Jüdische Studierendenunion Deutschland | Facebook
Am 19. November 2019 hat die Mitgliederversammlung der Hochschulrektorenkonferenz eine Resolution gegen Antisemitismus beschlossen. „Bereits mit der Aktion „Weltoffene Hochschulen gegen Fremdenfeindlichkeit“ haben die Hochschulen ein Zeichen gesetzt und klare Bekenntnisse und entschlossenes Handeln zugunsten einer toleranten und weltoffenen Gesellschaft gefordert. Außerdem stehen die Hochschulen in Deutschland in besonderer historischer Verantwortung, allen Formen des Antisemitismus entschieden entgegenzutreten“, heißt es darin. Die HRK bezeichnet die Arbeitsdefinition von Antisemitismus der International Holocaust Remembrance Alliance (IHRA) als „wichtiges Werkzeug“ bei der Bekämpfung von Antisemitismus und schließt dabei explizit israelbezogenen Antisemitismus mit ein. Dies muss der Maßstab des Umgangs mit Antisemitismus an Universitäten sein.
Wenn jüdische Studierende aus Angst vor Diskriminierung den Universitätsraum verlassen, ist eine rote Linie überschritten! Auf ihrem privaten Twitter Account hat sich die Dozentin Irene Tuzi Schoa-Relativierungen und antisemitische Äußerungen erlaubt, die mit Nichten von der Wissenschaftsfreiheit gedeckt sind, sondern vielmehr volksverhetzenden Charakter haben. Wer den ehemaligen israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanyahu mit Hitler vergleicht oder am Internationalen Holocaust-Gedenktag von einem „Völkermord der Juden an den Palästinensern“ spricht, verbreitet ungeniert Antisemitismus. Frau Tuzi teilte zudem mehrfach Postings der Webseite „Electronic Intifada“ – die nicht nur Israel das Existenzrecht abspricht, sondern auch den Hamas-Terrorismus verharmlost und verherrlicht. Selbst auf Nachfrage verteidigte Frau Tuzi die geteilten Inhalte.
Vor diesem Hintergrund ist es ein Skandal, dass die Doktorandin Irene Tuzi, im Wintersemester 2021/2022 ungestört den Kurs „Field work in fragile contexts“ am Institut für Sozialwissenschaften anbieten und durchführen konnte und auch im kommenden Semester den Kurs „Introduction to qualitative research methods“ anbieten darf.
Sowohl die Wissenschafts- als auch die Meinungsfreiheit sind großartige Errungenschaften der Bundesrepublik Deutschland, die es zu achten und zu schützen gilt. Dies darf jedoch Missbrauch keinen Vorschub leisten, denn das Überschreiten von roten Linien muss Konsequenzen nach sich ziehen!
Die Jüdische Studierendenunion Deutschland fordert Sie daher auf, sich während der morgigen Prüfung des Falls an die Beschlusslage der Hochschulrektorenkonferenz zu halten und sich von Frau Tuzis Gedankengut klar zu distanzieren. Die von Frau Tuzi getätigten, volksverhetzenden Äußerungen sollen als solche klar verurteilt und zur Anzeige gebracht werden.
Wenn jüdische Studierende aus Angst vor Diskriminierung den Universitätsraum verlassen, ist eine rote Linie überschritten! Auf ihrem privaten Twitter Account hat sich die Dozentin Irene Tuzi Schoa-Relativierungen und antisemitische Äußerungen erlaubt, die mit Nichten von der Wissenschaftsfreiheit gedeckt sind, sondern vielmehr volksverhetzenden Charakter haben. Wer den ehemaligen israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanyahu mit Hitler vergleicht oder am Internationalen Holocaust-Gedenktag von einem „Völkermord der Juden an den Palästinensern“ spricht, verbreitet ungeniert Antisemitismus. Frau Tuzi teilte zudem mehrfach Postings der Webseite „Electronic Intifada“ – die nicht nur Israel das Existenzrecht abspricht, sondern auch den Hamas-Terrorismus verharmlost und verherrlicht. Selbst auf Nachfrage verteidigte Frau Tuzi die geteilten Inhalte.
Vor diesem Hintergrund ist es ein Skandal, dass die Doktorandin Irene Tuzi, im Wintersemester 2021/2022 ungestört den Kurs „Field work in fragile contexts“ am Institut für Sozialwissenschaften anbieten und durchführen konnte und auch im kommenden Semester den Kurs „Introduction to qualitative research methods“ anbieten darf.
Sowohl die Wissenschafts- als auch die Meinungsfreiheit sind großartige Errungenschaften der Bundesrepublik Deutschland, die es zu achten und zu schützen gilt. Dies darf jedoch Missbrauch keinen Vorschub leisten, denn das Überschreiten von roten Linien muss Konsequenzen nach sich ziehen!
Die Jüdische Studierendenunion Deutschland fordert Sie daher auf, sich während der morgigen Prüfung des Falls an die Beschlusslage der Hochschulrektorenkonferenz zu halten und sich von Frau Tuzis Gedankengut klar zu distanzieren. Die von Frau Tuzi getätigten, volksverhetzenden Äußerungen sollen als solche klar verurteilt und zur Anzeige gebracht werden.
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