Online-Dokumentation der Geschichte der Wiener Synagogen – Zentren der reichen jüdischen Kultur, die in der Pogromnacht zerstört wurden, für “Wien Geschichte Wiki” aufgearbeitet | der Standard

Wien – In 17 Wiener Gemeindebezirken standen bis 1938 Synagogen, im zweiten Bezirk, der Leopoldstadt, sogar sechs. Als teils prunkvolle, teils auch bescheidene Bet-, Lern- und Versammlungshäuser waren die Zentren der reichen und vielfältigen jüdischen Kultur eng mit der Geschichte der Stadt verbunden. Die älteste wurde 1204 erstmals erwähnt. In der Pogromnacht am 9. November 1938, in der 27 Juden getötet, mehr als 80 schwer verletzt wurden und jüdische Geschäfte und Wohnungen geplündert und teils in Brand gesetzt wurden, wurde auch dieses Kulturgut von Männern der SS und SA, der Hitlerjugend und dem aufgehetzten Mob zerstört.
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