Palästina – Das Tabuthema Holocaust | Deutschlandfunk Kultur
Hoch über den Dächern der palästinensischen Stadt Beit Hanina zwischen Jerusalem und Ramallah, im Dachgeschoss eines Familienhauses, zieht Mohammed Dajani Daoudi ein Buch hervor: „Mein Kampf“ von Adolf Hitler. Auf dem Buchdeckel prangen ein Hakenkreuz und ein Foto des nationalsozialistischen Diktators.
In Deutschland ist die Publikation des Buches weitgehend verboten. In den palästinensischen Gebieten jedoch ist die nationalsozialistische Hetzschrift ein Bestseller. Fünf Exemplare davon stehen auch in den Bücherregalen von Dajani Daoudis Familienhaus. Allerdings nicht, weil der ehemalige Universitätsprofessor das Werk schätzen würde, im Gegenteil. Der 76-Jährige will andere davor bewahren, Hitlers Zeilen zu lesen. Denn Dajani Daoudi kämpft einen einsamen Kampf: Er will unter den Palästinensern ein Bewusstsein für den Holocaust herstellen.
In Deutschland ist die Publikation des Buches weitgehend verboten. In den palästinensischen Gebieten jedoch ist die nationalsozialistische Hetzschrift ein Bestseller. Fünf Exemplare davon stehen auch in den Bücherregalen von Dajani Daoudis Familienhaus. Allerdings nicht, weil der ehemalige Universitätsprofessor das Werk schätzen würde, im Gegenteil. Der 76-Jährige will andere davor bewahren, Hitlers Zeilen zu lesen. Denn Dajani Daoudi kämpft einen einsamen Kampf: Er will unter den Palästinensern ein Bewusstsein für den Holocaust herstellen.
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