Präzedenzloses Verbrechen – Ein Sammelband analysiert die jüngsten Versuche, die Schoa unter postkolonialen Vorzeichen zu relativieren | Jüdische Allgemeine
Gibt es in Bezug auf die Schoa einen neuen »Historikerstreit«? Die Frage ist teilweise irreführend, suggeriert sie doch eine rein akademische Debatte. Doch die israelfeindliche und antisemitische BDS-Bewegung etwa hat längst Sympathisanten jenseits der universitären Strukturen. Davon zeugte Ende 2020 auch die verquaste »Initiative GG 5.3 Weltoffenheit«, in der zahlreiche hiesige Kulturinstitutionen wortreich den Beschluss des Bundestages, Veranstaltungen von BDS sowie Unterstützern nicht mit deutschen Steuerzahlermitteln zu subventionieren, als »Zensur« anklagten.
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