Prozess in Köln: Angriff auf Mann jüdischen Glaubens – Der Prozess um einen angeblich judenfeindlichen Angriff auf einen Mann ist mit der Zahlung von Schmerzensgeld eingestellt worden. Überraschenderweise konnte sich der Geschädigte nicht mehr an bestimmte Beschimpfungen erinnern. | WDR
In der Anklageverlesung trug der Staatsanwalt noch vor, dass einer der Angreifer den damals 18-Jährigen als „Scheiß Juden“ bezeichnet haben soll. Mitten in der Kölner Innenstadt hatten mehrere junge Männer den Geschädigten geschlagen und getreten, mit dem Resultat, dass der 18-Jährige, gläubiger Jude, schwer verletzt wurde.
Damals hatte das Opfer der Polizei gesagt, dass er von mindestens einem Angreifer antisemitisch beleidigt wurde. Bis zum Prozess am Dienstag gingen viele davon aus, dass der Geschädigte diese Aussage wiederholen wird. Doch dann die Überraschung: Eine Beleidung habe es gegeben, aber ob der Ausspruch „Scheiß Jude“ gefallen war, könne er heute nicht mehr sagen.
Damals hatte das Opfer der Polizei gesagt, dass er von mindestens einem Angreifer antisemitisch beleidigt wurde. Bis zum Prozess am Dienstag gingen viele davon aus, dass der Geschädigte diese Aussage wiederholen wird. Doch dann die Überraschung: Eine Beleidung habe es gegeben, aber ob der Ausspruch „Scheiß Jude“ gefallen war, könne er heute nicht mehr sagen.
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