Kommentar von Honestly Concerned
Liebe SPD im Römer,
Geht's noch...?!? Vielleicht gut gemeint und doch völlig daneben!
Eine völlig verfehlte Kampagne, die zudem ausgerechnet die Antisemitin Nemi El-Hassan als Opfer darstellt...
"...So berichtete Nemi El-Hassan, eine junge Ärztin und Wissenschaftsjournalistin, sie sei vom WDR befragt worden, wie oft sie bete, ob sie den Ramadan einhalte und ob ihre Flucht aus den palästinensischen Gebieten sie bis heute präge. Nach eigenen Angaben waren dies Fragen, die ihr gestellt worden seien, um sie auf Antisemitismus zu überprüfen. Wenn das so zutrifft, liegt hier nach meiner Auffassung ein Fall von antimuslimischem Rassismus vor..."
Mittlerweile ist mehr als klar, dass diese Darstellung mehr als vereinfacht ist. Frau El-Hassan hat nicht nur an dem antisemitischen Al-Kuds Marsch, der die Vernichtung Israels fordert, aktiv teilgenommen, sondern sie hat bis in die jüngste Zeit antisemitische Postings in den Sozial Medien geteilt, geliked und verfasst!
Wir sind schockiert, wie hier die Frage "Hast du eigentlich ein Problem mit Israel?" als Beispiel für mutmaßlichen "Rassismus gegenüber Muslimen" heran gezogen wird und dies dann auch noch, wie bereits angeführt, an das Beispiel der durch ihren antisemitischen Israelhass in Erscheinung getretene Nemi El-Hassan gekoppelt wird. Sorry, aber das geht gar nicht!
Natürlich haben nicht alle Muslime ein Problem mit Israel, aber tatsächlich ist gerade der israelbezogene und islamistische Antisemitismus ein riesen großes Problem in vielen muslimischen Gemeinden und stellt eine unmittelbare Bedrohung für die in Deutschland lebenden Juden dar. Durch Eure Kampagne wird diese Form des Antisemitismus unmittelbar verharmlost und als "rassistisch" dargestellt.
Habt Ihr wirklich schon vergessen, was im Sommer auf den Straßen Deutschlands - auch in Frankfurt los war...?!?
Mit verärgerten Grüßen,
Sacha Stawski
Vorsitzender von Honestly Concerned e.V.
Haben Sie schon einmal folgende Fragen gehört: „Zwingen dich deine Brüder, ein Kopftuch zu tragen? Trägst du den Bart aus religiösen Gründen? Hast du eigentlich ein Problem mit Israel? Wie lange lebst du schon in Deutschland?“ Wenn nicht, dann haben Sie Glück, nicht zu einer Gruppe zu gehören, die aufgrund ihres Erscheinungsbildes von anderen als fremd und andersartig dargestellt wird. Rassismus gegenüber Muslimen zeigt sich in vielen Formen. Häufig werden sie mit Vorurteilen konfrontiert, um ihnen deutlich zu machen, dass sie angeblich irgendwie anders sind und nicht dazugehören…
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