Rassistisch bedroht: Schulausflug nach Brandenburg wird für Kreuzberger Schüler zum Albtraum – Zehntklässler aus Berlin-Kreuzberg wollten Mathe in einem Brandenburger Feriencamp lernen, doch stattdessen wurden sie von anderen Gästen rassistisch beleidigt und bedroht. Nun müssen sie psychologisch betreut werden. Der Staatsschutz ermittelt. | stern.de
Unterrichtsstoff mal außerhalb der Schule vertiefen, vielleicht auch Teamgeist fördern und das in schöner Natur, nicht weit von Berlin entfernt: So hat sich eine Schulklasse aus der Hauptstadt ein geplantes Mathe-Camp in Südbrandenburg vorgestellt, das nun zum Albtraum geraten ist. Wegen rassistischer Beleidigungen haben die Schülerinnen und Schüler ihren Ausflug in eine Ferienanlage vorzeitig abgebrochen, wie die Polizei am Montag mitteilte. Der Staatsschutz ermittelt wegen Volksverhetzung und Bedrohung. Die betroffene Einrichtung und die Gemeinde verurteilten den Vorfall, die Berliner Bildungsverwaltung versprach Hilfe. Der Ostbeauftragte Carsten Schneider (SPD) forderte indes Aufklärung und Konsequenzen. Zuvor hatte die „B.Z.“ über den Vorfall berichtet.
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