Sag zum Abschied leise Tschüß | Sprachkasse

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1 Kommentar
  • Daniel Obadia

    So lange es keine flächendeckenden jüdischen Kindergärten und Schulen gibt – die diesen Namen auch verdienen, wird sich da nichts mehr ändern:
    1) wer religiös leben will, zieht zum Wohl der Kinder weg, nach Wien, Zürich, England, Frankreich, USA oder natürlich Israel
    2) ohne diese Infrastruktur wird keine religiöse Familie in einen Ort ziehen
    3) die Verbleibenden sind massiver Assimilation und Mischehen ausgesetzt und scheiden selbst, oder deren Nachkommen aus den Gemeinden aus.

    Mit Ausnahme von Berlin (und selbst da gehen die Zahlen auf der Alterspyramide zurück) kenne ich keinen Ort, wo eine orthodoxe Familie in Deutschland problemlos religiös leben kann. Religiös im Sinne wie in Paris, Wien oder Zürich.
    (Und ich würde liebend gern wieder in München leben…)

    Man muß sich auch klar sein, das dieses Phänomen nicht nur Deutschland betrifft. Auch in Frankreich gibt es die entsprechende Infrastruktur nur in den großen Gemeinden und Umgebung: zB Paris, Strassburg, Marseille, Lyon, etwas in Toulouse.
    Auf Dauer braucht es eine Riese-Teschuwa oder es werden nur die großen Städte übrig bleiben…

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