Schächtverbot 1933: Die bizarre Tierliebe der Nazis – Nach jüdischem Ritual geschlachtete Tiere müssen ausbluten, ohne betäubt zu werden. Dieses Gebot nutzte die NSDAP, um antisemitische Stimmung zu machen. Nur ein Beispiel für die bizarre „Tierliebe“ im Dritten Reich. | DIE WELT
Das Versprechen war so klar wie einfach: „Sie können überzeugt sein, dass im kommenden nationalsozialistischen Staate diese Zustände sehr schnell beendet werden“, schrieb Adolf Hitler am 13. Februar 1929 an den Arzt Albert Eckert in Hannover. Der Vorsitzende des Tierschutzvereins „Tierfreund“ hatte seine im Privatdruck erschienene Broschüre „Grausamkeit des Menschen gegen das Tier mit besonderer Bezugnahme auf die wissenschaftliche Tierfolter“ an die NSDAP-Zentrale geschickt – und war auf das Interesse des Parteichefs gestoßen.
Hinterlasse eine Antwort
Sie müssen... (sein)angemeldet sein um einen Kommentar zu schreiben.