Seien wir realistisch: Kaum ein Medienpartner im Nahen Osten ist frei von Antisemitismus | Übermedien
Kurz nach dem Sturz des irakischen Diktators Saddam Hussein 2003 stieß ich in der Nähe seines Heimatdorfes auf Verwandte, die noch nicht geflohen waren. Sie wollten nicht mit der Presse reden. Doch als sie hörten, dass ich und der befreundete Kollege, mit dem ich unterwegs war, aus Deutschland waren, öffnete sich die Tür sperrangelweit. Bei Tee und Limonade schwärmten der Hausherr und seine Cousins von Adolf Hitler. Ein sehr guter Mann sei er gewesen, nur leider hätten die Deutschen das mit den Juden nicht richtig zu Ende gebracht. „Israel“, sagte er kummervoll.
Hinterlasse eine Antwort
Sie müssen... (sein)angemeldet sein um einen Kommentar zu schreiben.