Skandal am Kunsthaus Zürich – Die Sammlung Bührle | ttt – titel, thesen, temperamente | Erstes Deutsches Fernsehen (ARD)
So schön hatte man es sich vorgestellt. Der strahlend neue Anbau des Kunsthauses von Stararchitekt Chipperfield: eröffnet! Darin eine der besten Impressionisten-Sammlungen weltweit. Wert: drei Milliarden Franken. Zürich: die neue Weltmetropole der Kunst.
Stattdessen: eine erbitterte Debatte über den Mann, der die Bilder gesammelt hat. Emil Bührle. Ein Rüstungsfabrikant, der erst exzessiv die Nazis, später die halbe Welt mit Waffen belieferte und zum reichsten Mann der Schweiz wurde. Ein Deutscher mit stramm rechter Gesinnung. „Wäre er 1938 nicht Schweizer Bürger geworden, dann wäre er vermutlich in Nürnberg vor dem Kriegsverbrecher-Tribunal gelandet und wäre dort aller Wahrscheinlichkeit nach verurteilt worden“, sagt der Historiker Erich Keller.
Stattdessen: eine erbitterte Debatte über den Mann, der die Bilder gesammelt hat. Emil Bührle. Ein Rüstungsfabrikant, der erst exzessiv die Nazis, später die halbe Welt mit Waffen belieferte und zum reichsten Mann der Schweiz wurde. Ein Deutscher mit stramm rechter Gesinnung. „Wäre er 1938 nicht Schweizer Bürger geworden, dann wäre er vermutlich in Nürnberg vor dem Kriegsverbrecher-Tribunal gelandet und wäre dort aller Wahrscheinlichkeit nach verurteilt worden“, sagt der Historiker Erich Keller.
Hinterlasse eine Antwort
Sie müssen... (sein)angemeldet sein um einen Kommentar zu schreiben.