Kommentar von Honestly Concerned
Deutschland - in dem Fall Hessen - im Jahr 2023... Widerlich. 🙁
Hier eine Presseerklärung der DIG FFM - Deutsch-Israelische Gesellschaft Frankfurt, der wir uns vollumfänglich anschließen:
"DIG FFM - Deutsch-Israelische Gesellschaft Frankfurt entsetzt über Antisemitismusskandal bei Kolpingwerk Deutschland.
Die Angelegenheit des geplanten Auftritts des berüchtigten Verschwörungsideologen "Ken Jebsen" beim Kolpingwerk in Bensheim.de wächst sich zum handfesten Skandal aus. Grund sind die als Rechtfertigung gemeinten Aussagen des Vorstands des Kolpingwerks Bensheim, Josef Roesch, welche einen Abgrund an Ignoranz und Bagatellisierung von Judenhass darstellen, den wir beim Kolpingwerk bisher nicht für möglich gehalten hätten.
"Die Frage, ob zur Meinungsfreiheit auch Antisemitismus zähle, beantwortete Roesch mit dem Hinweis, Antisemitismus gebe es schon seit 200 Jahren, und wenn jemand etwas dagegen habe, könne er am Mittwoch zur Veranstaltung und etwas dagegen sagen." (Zitat aus unten verlinktem hessenschau-Artikel)
Diese achselzuckende Hinnahme des Antisemitismus ist unerträglich. In dem Land, von dem aus eben jene Ideologie zum Mord an 6 Millionen Menschen geführt hat, steht es keinem Funktionsträger zu, mit akzeptierender - oder auch nur tolerierender - Gleichgültigkeit auf Judenhass zu reagieren."
Ken Jebsen hat seinen Künstlernamen abgelegt und nutzt jetzt wieder seinen bürgerlichen Namen Kayvan Soufi-Siavash. Auch sonst sei manches neu, behauptet einer der prominentesten Verschwörungsideologen Deutschlands: Er habe sich „transformiert“, macht Videos unter Titeln wie „Kayvan, zurück als er selbst“ und will sich statt angeblich „ausgewogenem Journalismus“ künftig mehr der „Motivation“ und zwischenmenschlichen Themen widmen.
Hinterlasse eine Antwort
Sie müssen... (sein)angemeldet sein um einen Kommentar zu schreiben.