Stark-Watzinger: Unis sollten bei antisemitischen Vorfällen ihr Hausrecht nutzen – Bundesbildungsministerin Bettina Stark-Watzinger (FDP) hat Hochschulleitungen zu einem konsequenten Einschreiten gegen Antisemitismus aufgerufen. „Hochschulen sind Orte der Vielfalt und der Debatte, aber sie sind kein rechtsfreier Raum“, sagte Stark-Watzinger der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ (Samstagsausgabe). Bei judenfeindlichen Vorfällen seien vor allem die Hochschulleitungen gefordert. | stern.de
„Sie haben ein Hausrecht, und das müssen sie nutzen“, sagte die Ministerin. „Ich möchte Hochschulleitungen bestärken, das konsequent zu tun.“ Es könne nicht sein, „dass gewisse Hochschulen zu No-go-Areas für jüdische Studierende werden“.
Der Bundesverband der Recherche- und Informationsstellen Antisemitismus (Rias) hatte Ende November erklärt, dass die Zahl antisemitischer Vorfälle in Deutschland seit dem Hamas-Angriff auf Israel drastisch zugenommen habe. Vermehrt von antisemitischen Vorfällen betroffen waren Jüdinnen und Juden demnach an Orten ihres Alltags wie der Nachbarschaft, ihrem Arbeitsplatz oder an Hochschulen.
Der Bundesverband der Recherche- und Informationsstellen Antisemitismus (Rias) hatte Ende November erklärt, dass die Zahl antisemitischer Vorfälle in Deutschland seit dem Hamas-Angriff auf Israel drastisch zugenommen habe. Vermehrt von antisemitischen Vorfällen betroffen waren Jüdinnen und Juden demnach an Orten ihres Alltags wie der Nachbarschaft, ihrem Arbeitsplatz oder an Hochschulen.
Hinterlasse eine Antwort
Sie müssen... (sein)angemeldet sein um einen Kommentar zu schreiben.