Steinmeier fordert Öffnung des Gazastreifens: „Wir sitzen hier auf einem Pulverpass“ | Handelsblatt

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Als einer von wenigen ausländischen Politikern fährt Außenminister Steinmeier in den Gazastreifen. Dort ist die Lage trotz Kriegsendes katastrophal. Die Hoffnung ruht auf einem Abkommen mit Israel – groß ist sie nicht….


17 Kommentare
  • Joachim Kretschmann

    Steinmeier sah in Gaza was er sehen sollte und fordert wie erwartet die „Aufhebung der Blockade“. Israel wäre dies auch am liebsten, leiden die Sozialausgaben doch unter dem enormen Militäretat. Seine Bürger würde lieber Gestern als Heute all die Absperrungen in den Container werfen, wenn man ihnen garantierte, dass ihre Kinder nicht von Raketen aus dem Terrornest Gaza im Kinderhort in Stücke gebombt werden. Doch so einfach geht das eben nicht, oder wer soll die Hilfsgüter nach einer Öffnung zu denen bringt, die sie tatsächlich benötigen angesichts des brutalen Herrschaftssystems der Hamas, die seit Jahren die Bewohner Gazas als Geiseln halten, um nach einer Aufhebung der Blockade dann für Terroranschlägen in ganz Israels offene Türen zu haben? Und wer glaubt, dass nur Schulen mit unserem Geld gebaut würden, der schaue in den Süden Libanons, wo die Hisbollah zum nächsten Krieg gegen Israel aufrüstet. Oder hat sich Steinmeier beim Schulbesuch auch eines der Schulbücher zeigen lassen, die ein Großpalästina frei von jüdischen Stätten zeigen, um die Schüler schon mal auf die Juden reine Zeit vorzubereiten? Die „Palästinenser“ haben bislang das Fünffache an Geldern erhalten, wie die Summe des Marshall-Plans zum Wiederaufbau gesamt Europas nach dem Zweiten Weltkrieg – ca. 100 Euro pro Araber monatlich, während es hierzulande Alleinerziehenden und Hilfsbedürftigen an allem fehlt! Wo ist dieses Geld, warum gibt es dort immer noch Armut und Elend trotz all der Milliarden auch aus der BRD? Darum sollte er sich kümmern, ehe er die Hamasterroristen durch eine Öffnung der Blockade Israel ins Wohnzimmer schickt. Aber vielleicht ist ihm ja zu Ohren gekommen, dass in Israels sogar Araber im Parlament sitzen – wäre so etwas in „Hamastan“ möglich, Juden in der Regierung eines Palästinenserstaates, stellte Abbas doch unlängst klar, „er werde niemals auch nur einem einzigen Israeli erlauben, in Palästina zu leben“? Die Antwort darauf sollte wohl jedem genügen, der unablässig Israel für das Dilemma in Nahost den Schwarzen Peter zuschieben möchte.

  • Jutta Hartung

    Der ist doch auch nicht anders, als die Anderen (die, der SPD, Grünen, Linken usw. – allesamt Idio.en oder wie soll mans ausdrückcn?
    Oder haben die einen tierischen Spaß daran, ab „Öffnung des Zaunes gen Gaza“ wieder alltgälich über 10 – 20 oder mehr Selbstmordanschläge und dutzende bis hunderte Tote zu lesen? Die Opfer: EIN „Palästinenser“, der REst Israelis oder Toruisten?

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