Steinmeier in Nahost – Trittin drängt auf Ende der Gaza-Blockade | Deutschlandfunk

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Der Grünen-Politiker Jürgen Trittin hat für eine Zweistaatenlösung im Nahost-Konflikt geworben. Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier solle sich bei seinem Besuch in Israel für eine Aufhebung der israelischen Blockade des Gazastreifens einsetzen, sagte Trittin im Deutschlandfunk….


21 Kommentare
  • Ines Rogg

    Ich hatte heute morgen im Auto Herr Trittins Interview gehört und nur gedacht, der solle sich mal besser informieren. Was mich bei solchen Kommentaren immer wundert ist, dass jeder hauptsächlich von Israel spricht, aber nicht davon, das u.a. die Hamas öffentlich davon redet Israel auszulöschen. Keiner spricht die Palästinenser an endlich den Staat Israel anzuerkennen. Warum auch. . . . das Grundproblem ist ja klar: der Siedlungsbau und die Blockade. . . .

  • Joachim Kretschmann

    Steinmeier sah in Gaza was er sehen sollte und fordert zusammen mit Trittin wie erwartet die „Aufhebung der Blockade“. Israel wäre dies auch am liebsten, leiden die Sozialausgaben doch unter dem enormen Militäretat. Seine Bürger würde lieber Gestern als Heute all die Absperrungen in den Container werfen, wenn man ihnen garantierte, dass ihre Kinder nicht von Raketen aus dem Terrornest Gaza im Kinderhort in Stücke gebombt werden. Doch so einfach geht das eben nicht, oder wer soll die Hilfsgüter nach einer Öffnung zu denen bringt, die sie tatsächlich benötigen angesichts des brutalen Herrschaftssystems der Hamas, die seit Jahren die Bewohner Gazas als Geiseln halten, um nach einer Aufhebung der Blockade dann für Terroranschlägen in ganz Israels offene Türen zu haben? Und wer glaubt, dass nur Schulen mit unserem Geld gebaut würden, der schaue in den Süden Libanons, wo die Hisbollah zum nächsten Krieg gegen Israel aufrüstet. Oder hat sich Steinmeier beim Schulbesuch auch eines der Schulbücher zeigen lassen, die ein Großpalästina frei von jüdischen Stätten zeigen, um die Schüler schon mal auf die Juden reine Zeit vorzubereiten? Die „Palästinenser“ haben bislang das Fünffache an Geldern erhalten, wie die Summe des Marshall-Plans zum Wiederaufbau gesamt Europas nach dem Zweiten Weltkrieg – ca. 100 Euro pro Araber monatlich, während es hierzulande Alleinerziehenden und Hilfsbedürftigen an allem fehlt! Wo ist dieses Geld, warum gibt es dort immer noch Armut und Elend trotz all der Milliarden auch aus der BRD? Darum sollten Steinmeier und Trittin sich kümmern, ehe sie die Hamasterroristen durch eine Öffnung der Blockade Israel ins Wohnzimmer schicken! Aber vielleicht ist ihnen ja zu Ohren gekommen, dass in Israels sogar Araber im Parlament sitzen – wäre so etwas in „Hamastan“ möglich, Juden in der Regierung eines Palästinenserstaates, stellte Abbas doch unlängst klar, „er werde niemals auch nur einem einzigen Israeli erlauben, in Palästina zu leben“? Die Antwort darauf sollte wohl jedem genügen, der unablässig Israel für das Dilemma in Nahost den Schwarzen Peter zuschieben möchte.

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