Taktlose NS-Vergleiche: Jüdische Gemeinde kritisiert „Querdenken“ – Die jüdische Gemeinde Herford-Detmold zerlegt die krude Opferhaltung von Verschwörungsgläubigen – und wirbt für einen „positiven Gegenimpuls“. | Zwischen Weser und Rhein
Bielefeld/Detmold. Der Vorsitzende der jüdischen Gemeinde Herford-Detmold, Matitjahu Kellig, hat die sogenannten Corona-Querdenker heftig kritisiert. „Ich höre regelmäßig, das seien doch nur Spinner“, sagte Kellig in einem Gespräch mit unserer Redaktion. „Das sind keine Spinner, das sind Täter.“ Auf den Veranstaltungen von „Querdenken“ wurden immer mal wieder gelbe „Judensterne“ gesehen, die sich Menschen an ihre Klamotten genäht haben, auf denen „Ungeimpft“ steht. „Das ist nichts anderes als Volksverhetzung“, sagte Kellig.
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