Verstörender Roman über Auschwitz – Ein Buch über die Überlebensstrategie der Todgeweihten eines Vernichtungslagers. | RP ONLINE
Der Düsseldorfer Norbert Kaiser ist Bauingenieur, Baumeister, Intellektueller, zugleich wuchtig erdverwachsen und im Luftreich der Träume zu Hause. Kaiser hat mit Stararchitekt Norman Foster zusammen gearbeitet. Und er hat nun einen Buch-Erstling konstruiert und in literarischen Boden gesetzt, dessen Inhalt erschüttert und verstört; „Erschüttert“, weil es um Auschwitz geht, die Chiffre für Mord durch Zwangsarbeit und Mord durch Gas. „Verstört“, weil nicht ein durch Zufall Überlebender das Wort erhält, sondern ein achtjähriger Junge voller Ahnungslosigkeit und Ferienfreude seinen Vater zur Weihnachtszeit 1944 im KZ besucht. Indes ist der Vater kein Todgeweihter, sondern Mitmacher in Adolf Hitlers Totenkopf-Orden SS. Der Vater führt das Regiment in der Schreinerwerkstatt des Doppellagers Auschwitz- Birkenau. Dort arbeitet auch der Jude „Joseph“, ein „Noch-Nicht-Toter“, dessen Frau und Kinder bereits umgebracht worden waren.
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