Vizepräsident des Zentralrats der Juden wünscht sich mehr Bürgercourage – „Kraft und Mut aufbringen“ | domradio.de
Immer öfter werden jüdische Deutsche angegriffen, im Netz hat sich der Ton verschärft. Abraham Lehrer, Vizepräsident des Zentralrats der Juden, wünscht sich, dass die ganze Gesellschaft etwas dagegen unternimmt.
domradio.de: Eigentlich sollte gerade in Deutschland Antisemitismus der Vergangenheit angehören. Doch im Internet ist die Hemmschwelle für Angriffe gering. Wie erleben Sie das als jüdische Gemeinde?
Abraham Lehrer (Vizepräsident des Zentralrats der Juden in Deutschland): Wir erfahren immer wieder von unseren Gemeindemitgliedern, vor allen Dingen von den jüngeren Menschen, dass die Hemmschwelle für eine Leugnung des Holocausts sinkt und sie zunehmend direkt angegriffen werden – sie werden als Jude beschimpft und beleidigt. Es kommen Sätze wie: ‚Man hat dich und deine Eltern vergessen zu vergasen‘. Solche Dinge mehren sich laut den Berichten, die wir aus den Netzwerken bekommen.…
domradio.de: Eigentlich sollte gerade in Deutschland Antisemitismus der Vergangenheit angehören. Doch im Internet ist die Hemmschwelle für Angriffe gering. Wie erleben Sie das als jüdische Gemeinde?
Abraham Lehrer (Vizepräsident des Zentralrats der Juden in Deutschland): Wir erfahren immer wieder von unseren Gemeindemitgliedern, vor allen Dingen von den jüngeren Menschen, dass die Hemmschwelle für eine Leugnung des Holocausts sinkt und sie zunehmend direkt angegriffen werden – sie werden als Jude beschimpft und beleidigt. Es kommen Sätze wie: ‚Man hat dich und deine Eltern vergessen zu vergasen‘. Solche Dinge mehren sich laut den Berichten, die wir aus den Netzwerken bekommen.…
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