Von Unrat und antisemitischem Dreck – Der Hass auf die Juden kommt heute verhohlener daher als vor dem Zweiten Weltkrieg. Das macht ihn nicht weniger gefährlich. | Nzz
Jeden Sommer strömen streng orthodoxe jüdische Gäste aus dem Ausland in ein paar Schweizer Bergdörfer, und jedes Jahr erscheinen Zeitungsartikel, in denen wahlweise das Verhalten der Besucher oder das der Gastgeber problematisiert wird. 2017 beschäftigten sich die Medien intensiv mit einer Hauswartin. Die Frau hatte im Poolbereich einen Zettel aufgehängt, in dem «unsere jüdischen Gäste» gebeten wurden, vor dem Schwimmen zu duschen. Das Resultat war ein globaler Aufschrei und eine rege Debatte über antisemitische Reflexe.
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