Vor jüdischem Zentrum in Südfrankreich: Soldaten mit Messer attackiert | tagesschau.de

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14 Kommentare
  • Alexandra Margalith

    Ich war vor ca. zwei Wochen genau dort! eine Woche nach Charlie Hebdo und dem Supermarkt. Habe mich mit den Soldaten unterhalten und über Profiling und Sicherheitsmaßnahmen gesprochen… Die wollten ganz genau wissen, wie man das in Israel macht. Und meinten am Schluss, als ich mich verabschiedet habe und gesagt hab „passt auf Euch auf“ – „Ach, hier in Nizza sind alle friedlich, bei uns würde sowas NIE passieren“.
    Ja. Genau. Ihr habt es echt verstanden…

  • Katrin Kemmler

    Alexandra, wir leben in Aix-en-Provence. Am Tag nach Charlie Hebdo waren wir in der Stadt, vor dem Rathaus standen zwei Polizisten im Gespräch mit Bürgern. Völlig relaxed. Das ist die einzig vernünftige Antwort auf diese feigen, anonymen Meuchelmörder. Frankreich, die Mehrheit, liebt seine Soldaten und Polizisten dafür. Und ich liebe Frankreich dafür. Wenn die Medien den Opfern Namen und Geschichte geben würden, wenn sie die atäter einfach nur als anonyme Feiglinge bezeichnen würden, wäre schon viel getan. Auch das setzen französische Medien inzwischen besser um als andere. Am tollsten ist,wirklich die Bevölkerung und ihr stiller Widerstand. Sie kaufen Zeitungen in Kiosken. Weil Charlie Hebdo dazu aufgerufen hat. In aller Stille, aber stur wie ein Bock. Das ist tausend mal effizienter als Polizisten, die sofort schiessen.

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