Vorfall Meldung Augsburg – 17.11.2020: Ein Sticker imaginiert Maskenverweigerer als Juden, die wie im Nationalsozialismus verfolgt und denunziert würden. | RIAS Bayern – Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus | Facebook
Eine Augsburgerin entdeckte einen antisemitischen Sticker, der in einem Park verklebt und in Briefkästen in einer Wohngegend geworfen wurde. Der Text lautet: „An alle Denunzianten in 2020 …mein Opa hatte 1933 Juden im Keller versteckt! Wollt ihr das auch noch nachmelden?“ Damit wird die Verfolgung und Ermordung der europäischen Juden und Jüdinnen im Nationalsozialismus mit der Durchsetzung der derzeitigen Maßnahmen zur Eindämmung der Coronapandemie gleichgesetzt und die Schoah verharmlost. Menschen, die sich gegen die Maßnahmen zum Infektionsschutz aussprechen, würden verfolgt und denunziert wie seinerzeit Menschen, die Juden versteckten.
Hierbei ist auch festzustellen, dass es tatsächlich viel weniger Menschen gab, die Juden versteckten, als es die deutsche Bevölkerung über ihre Vorfahren annimmt.
Solche NS- und schoahrelativierenden Aussagen werden derzeit, gerade im Kontext der sogenannten „Querdenker“-Proteste, immer wieder bekannt….
Hierbei ist auch festzustellen, dass es tatsächlich viel weniger Menschen gab, die Juden versteckten, als es die deutsche Bevölkerung über ihre Vorfahren annimmt.
Solche NS- und schoahrelativierenden Aussagen werden derzeit, gerade im Kontext der sogenannten „Querdenker“-Proteste, immer wieder bekannt….
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