Vorfall Meldung Berlin Moabit, 09.03.2018: Antisemitische Parolen und Vernichtungsdrohungen im Hinterhof | Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus – RIAS

In der Nacht zum 9. März wurden im Hinterhof eines Hauses in Moabit antisemitische Vernichtungswünsche gegen einen jüdischen Hausbewohner skandiert. Bereits im letzten September hatte dieselbe Person in Richtung der Wohnung des Betroffenen antisemitische und homosexuellenfeindliche Parolen gerufen und mit Eisenstangen im Hinterhof randaliert. Zu diesem Zeitpunkt hing im Fenster des Betroffenen noch eine vom Innenhof einsehbare Israelflagge. Die Flagge war nach dem Vorfall im September abgehängt worden.
Am 9. März richtete sich der Mann, der im selben Wohnkomplex wohnt, erneut explizit gegen den Betroffenen: Wenn in dessen Zimmer Licht brannte, begann er zu rufen, sobald das Licht ausgeschalten wurde, hörte er damit auf. Die gerufenen Parolen bestanden vor allem aus antisemitischen Drohungen sowie NS- und Schoaverherrlichungen. Unter anderem äußerte er „Judensau, ich bring dich um!“ und „Juden sind nur Dreck, alle ins KZ!“. Die Rufe hörten erst auf, als die herbeigerufene Polizei erschien.
Am 9. März richtete sich der Mann, der im selben Wohnkomplex wohnt, erneut explizit gegen den Betroffenen: Wenn in dessen Zimmer Licht brannte, begann er zu rufen, sobald das Licht ausgeschalten wurde, hörte er damit auf. Die gerufenen Parolen bestanden vor allem aus antisemitischen Drohungen sowie NS- und Schoaverherrlichungen. Unter anderem äußerte er „Judensau, ich bring dich um!“ und „Juden sind nur Dreck, alle ins KZ!“. Die Rufe hörten erst auf, als die herbeigerufene Polizei erschien.
Tomasz Kulbacki
In Kürze wissen wir auch, wer der Täter war. Wenn alle Medien über eine Verurteilung eines Rechtsradikalen berichten, war das ein deutscher Neonazi. Wenn wir nichts mehr davon hören, stammt der Täter aus Dar as-salam