Vorfall Meldung Berlin-Reinickendorf, 2. Januar – Offener Antisemitismus im Wartezimmer einer Arztpraxis | RIAS
Am 2. Januar gegen 11 Uhr nahm die betroffene Jüdin in einem Wartezimmer des Medizinischen Zentrums in der Residenzstraße neben einem ca. 55-jährigen Mann Platz. Nachdem dieser ihre Halskette mit einem Magen David registrierte, stand er auf und sagte für alle Wartenden gut wahrnehmber in Deutsch, dass er nicht neben Juden sitzen würde. Niemand der 10-12 Personen reagierte auf diesen offenen Antisemitismus. Der Mann nahm in einer anderen Ecke des Wartezimmers wieder platz. Die Betroffene wurde kurze Zeit später vom Arzt zu ihrem Termin aufgerufen.
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