Vorfall Meldung Berlin Wedding, 13.-15. September 2017: Schoarelativierung in verschwörungsmythischen Aushängen | Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus – RIAS

Vom 13. Bis 15. September wurden rund um den U-Bahnhof Amrumer Straße mehrere Zettel mit verschwörungsmythischen Inhalten, welche die Schoa relativierten, entdeckt. Die Zettel hingen im Bereich des Ausgangs des U-Bahnhofs an der Ecke Föhrer Straße/ Amrumer Straße sowie an der Luxenburger Straße/Amrumer Straße auf Höhe des „Haus Gauß“ der Beuth Hochschule. In den Aushängen wurde die US-Bundesagentur für Katastrophenschutz (FEMA) beschuldigt, nach einer prognostizierten Verhängung des Kriegsrechts im Zuge einer Krise in den USA eine große Zahl von US-Bürger_innen in Konzentrationslagern zu internieren. 800 Konzentrationslager seien bereits errichtet, „Millionen Särge stehen schon bereit.“ Die Medien würden – „Genau wie zu Hitlers Zeiten“ zu diesen Konzentrationslagern schweigen.
Der “FEMA-Camps” Verschwörungsmythos ist ein rechtsextremer Verschwörungsmythos, der in den USA seit den 1980er Jahren kursiert und insbesondere seit den frühen 1990er Jahren weit verbreitet ist. Mehr Informationen zu dem Mythos finden Sie in englischer Sprache unter https://www.splcenter.org/fighting-hate/intelligence-report/2010/fear-fema .
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