Vorfall Meldung Hessen, Frankfurt (Main) – 17.07.2019: Antisemitische Aussagen beim Friseur | Bundesverband RIAS e.V. | Facebook
Ein Friseur behauptete im Gespräch mit einem Kunden, dass Jüdinnen_Juden keine Steuern zahlen müssten.
Der Meldende war bei einem Friseur, den er schon länger kannte und führte mit ihm Small Talk. Dieser äußerte, dass „wir Kleinen ohnehin nichts zu melden“ hätten, sondern sie nur zur Kasse gebeten werden würden, im Gegensatz zu „den privilegierten Juden“. Diese würden, so der Friseur, keine Steuern zahlen. Der Meldende argumentierte vehement dagegen, erklärte, dass Jüdinnen_Juden ebenfalls deutsche Staatsbürger_innen seien und Steuern zahlen müssen und das Finanzamt ja gar nicht wisse, wer Jüdin_Jude sei. Sein Gesprächspartner konnte dem zwar nichts entgegensetzen, doch der Meldende deutete seine Miene als nicht überzeugt.
Der Meldende war der einzige Kunde im Salon und der Friseur bislang nicht durch Antisemitismus aufgefallen, hatte sich allerdings in der Vergangenheit rassistisch geäußert.
Der Meldende war bei einem Friseur, den er schon länger kannte und führte mit ihm Small Talk. Dieser äußerte, dass „wir Kleinen ohnehin nichts zu melden“ hätten, sondern sie nur zur Kasse gebeten werden würden, im Gegensatz zu „den privilegierten Juden“. Diese würden, so der Friseur, keine Steuern zahlen. Der Meldende argumentierte vehement dagegen, erklärte, dass Jüdinnen_Juden ebenfalls deutsche Staatsbürger_innen seien und Steuern zahlen müssen und das Finanzamt ja gar nicht wisse, wer Jüdin_Jude sei. Sein Gesprächspartner konnte dem zwar nichts entgegensetzen, doch der Meldende deutete seine Miene als nicht überzeugt.
Der Meldende war der einzige Kunde im Salon und der Friseur bislang nicht durch Antisemitismus aufgefallen, hatte sich allerdings in der Vergangenheit rassistisch geäußert.
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