Vorfall Meldung München, 12.04.2018: Antisemitische Äußerungen vom Steuerberater | Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus – RIAS

Als ein Steuerberater das Studienfach eines Kindes seiner Kundin erfuhr, kommentierte er dies antisemitisch. Der Begriff „Holocaust“ sei eine eine jüdische Erfindung, er bevorzuge die Bezeichnung „Endlösung der Judenfrage“.
Die Steuerberaterin der Betroffenen war vor einiger Zeit in Ruhestand gegangen, so dass sie über einen Lohnsteuerverein einen neuen Berater vermittelt bekommen hatte. Dieser hatte sich in einigen Treffen bereits mehrfach negativ über Flüchtlinge geäußert, wogegen sich die Frau immer deutlich ausgesprochen hatte. Zugleich wusste der Berater vom jüdischen Hintergrund der Frau. So fragte er sie beispielsweise, wie ihre Familie den Krieg überlebt hätte. Die Frau hatte dies bereits als sehr übergriffig empfunden, da sie mit ihrem Steuerberater nicht über ihre Familiengeschichte reden wollte….
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