Vorfall Meldung München – Juni 2021 | RIAS Bayern – Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus | Facebook
Im Juni 2021 ereignete sich in einem Bus im Münchner Westen ein antisemitischer Vorfall: In einem Linienbus mischte sich zunächst eine Frau in eine Unterhaltung über die Maskenpflicht und die Todesopfer der Corona-Pandemie mit der Aussage „die Juden töten unschuldige Menschen“ ein. Daraufhin wies ein Mitfahrer sie auf den antisemitischen Charakter ihrer Aussage hin. Als die Frau diese erneut bekräftigte, kündigte er an, die Polizei zu verständigen. In der Folge solidarisierten sich andere Passagier:innen mit ihr und gingen den Zeugen an.
Als die Frau und er den Bus an der nächsten Haltestelle verließen, wurde er von drei weiteren Personen beleidigt und bedroht. Unter anderem rief ihm eine der Personen nach „Du scheiss Jude, verpiss dich!“. Dutzende Umstehende sahen nur zu, schritten aber nicht ein und halfen dem Betroffenen nicht. Er beschreibt die Wirkung der Situation auf ihn so: „Ich fühlte mich sehr alleine. Ich verspürte schreckliche Angst vor und unglaubliche Hilflosigkeit gegenüber dem, wohin solches (Nicht-)Verhalten eine Gesellschaft führt.“
Als die Frau und er den Bus an der nächsten Haltestelle verließen, wurde er von drei weiteren Personen beleidigt und bedroht. Unter anderem rief ihm eine der Personen nach „Du scheiss Jude, verpiss dich!“. Dutzende Umstehende sahen nur zu, schritten aber nicht ein und halfen dem Betroffenen nicht. Er beschreibt die Wirkung der Situation auf ihn so: „Ich fühlte mich sehr alleine. Ich verspürte schreckliche Angst vor und unglaubliche Hilflosigkeit gegenüber dem, wohin solches (Nicht-)Verhalten eine Gesellschaft führt.“
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