Warum Holocaust und Kolonialismus Teil deutscher Vergessenskultur sind – Die derzeitigen Geschichtsdebatten sollten sich dafür öffnen, dass Deutschland Einwanderungsland ist. Das Ergebnis wäre mehr, nicht weniger Holocaust-Erinnerung | Berliner Zeitung
Berlin – Ein Essay des Genozidforschers Dirk Moses, der im Mai auf dem Schweizer Portal „Geschichte der Gegenwart“ veröffentlicht wurde, erregte international Aufsehen: „Der Katechismus der Deutschen“ entfachte laufende Diskussionen über das Verhältnis des Holocaust-Gedenkens zur vergleichsweise zaghaften Erinnerungskultur gegenüber deutschen Kolonialverbrechen – bisher waren allerdings kaum Geschichtswissenschaftlerinnen mit aktueller Forschung an der Diskussion beteiligt. Die Berliner Zeitung am Wochenende begleitet diese Debatte kritisch und lässt verschiedene Stimmen zu Wort kommen.
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