Warum vor dem Hamburger Rathaus ein nackter Luther steht – Die Bürgerschaft will am Mittwoch den Reformationstag am 31. Oktober zum Feiertag erklären. Das gefällt nicht allen Hamburgern. | Abendblatt
Hamburg. Zu Lebzeiten soll Martin Luther nie in Hamburg gewesen sein – was die Hansestadt nicht davon abhielt, den 500. Jahrestag der Reformation 2017 groß zu begehen. Einmalig wurde sogar der 31. Oktober zum Feiertag erklärt. Am Dienstag nun stand Luther doch auf dem Rathausmarkt, überlebensgroß sogar. Doch die Darstellung hätte dem Reformator kaum gefallen – nicht nur, weil er mehr oder weniger nackt dem Schneetreiben ausgesetzt war, sondern weil die Plastik des Künstlers David Farago das dunkelste Kapitel im Leben des Theologen in den Mittelpunkt stellte.
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